Jordis Antonia Schlösser

DER ABGRUND, DER MAL HEIMAT WAR

Eine (Zeit)reise durch die bedrohten und bereits abgebaggerten Dörfer am Rande des rheinischen Braunkohletagebaus

Noch bis 2038 will der RWE-Konzern für den Braunkohleabbau Dörfer im Rheinland abbaggern, Menschen gegen ihren Willen umsiedeln und ganze Landstriche verwüsten. Eine Katastrophe - nicht nur für die Menschen in den bedrohten Ortschaften, Keyenberg, Kuckum, Ober- und Unterwestrich und Berverath, sondern auch für den Klima- und Umweltschutz. Die paarweise angeordneten Bilder aus den Jahren 2002 und 2019 der Fotografin Jordis Antonia Schlösser richten den Blick besonders auf die Menschen, die aus ihrem alten Leben vertrieben werden.

THE ABYSS THAT WAS ONCE HOME

Until 2038, the RWE Group wants to excavate villages in the Rhineland for lignite mining, resettle people against their will and devastate entire areas. A disaster - not only for the people in the threatened villages, Keyenberg, Kuckum, Ober- und Unterwestrich and Berverath, but also for climate and environmental protection. The pictures from 2002 and 2019 by photographer Jordis Antonia Schlösser, arranged in pairs, focus particularly on the people who are being driven out of their old lives.